Martin Kuppinger
Martin Kuppinger ist Gründer und Principal Analyst von KuppingerCole. Mit über 25 Jahren IT-Erfahrung hat er bereits mehr als 50 IT-bezogene Bücher geschrieben und ist als vielgelesener Kolumnist und Autor von Fachartikeln sowie Rezensionen bekannt. Er ist auch ein etablierter Redner und Moderator bei Seminaren und Kongressen. Sein Interesse an Identity Management reicht bis in die 80er Jahre zurück, als er umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung von Softwarearchitekturen sammelte.
Im Laufe der Jahre kamen verschiedene andere Forschungsgebiete hinzu, darunter Virtualisierung, Cloud Computing, allgemeine IT-Sicherheit und andere. Als studierter Wirtschaftswissenschaftler verbindet er fundierte IT-Kenntnisse mit einer ausgeprägten Geschäftsperspektive.
Vortrag
„Wie viel IAM braucht das Unternehmen? Viel hilft nicht immer viel.“
IAM (Identity & Access Management) ist eine essentielle Funktion mindestens für alle mittleren und großen Unternehmen. Da gibt es natürlich Lösungen wie Microsoft Entra ID. Es gibt komplexe Lösungen für IGA (Identity Governance & Administration), also die ganzen Prozesse rund um das Anlegen von Nutzern, die Steuerung von Berechtigungen und deren Überprüfung, also die Governance. Viel Auswahl also und doch sind viele IAM-Projekte wohl am besten als „notleidend“ zu bezeichnen. Das liegt auch daran, dass man oft das falsche Werkzeug nutzt. Die Lösung muss immer zum Unternehmen passen. Und hier gilt eben nicht, dass viel immer viel hilft. Es geht um effiziente Einführung, funktionierende Prozesse und die Erfüllung der konkreten Anforderungen von Business, Cybersicherheit und Regulatoren. In seinem Vortrag wird Martin Kuppinger darauf eingehen, wie der Mittelstand, von kleinen mittelständischen Unternehmen bis zum „mid market“, bei IAM vorgehen kann, um nicht an der Komplexität zu scheitern, aber ebenso wenig an fehlender Funktionalität.
Tag 1 • 09:45 – 10:30 | SAAL NAUSCH